©IG BAU (Sabine Katzsche-Döring)
07.04.2017
E wie Ehrenamt
Reden. Einfach reden! Klingt total banal? Nimm doch mal ein willkürlich ausgewähltes Bild in die Hand und sprich dazu drei Minuten lang zu einer einfachen Fragestellung. Eine echte Herausforderung, mit der unser 5. Baustein des BAU-Clubs beginnt. Für einige natürlich kein Problem, bei vielen aber verzweifelte Gesichter. Aber gut, wir wollten ja Schlagfertigkeit trainieren...
Auf dem Programm steht an diesem Wochenende insbesondere das Thema „Diskussionsleitung“. Wir bekommen die Chance uns auszuprobieren, ein paar Teilnehmer diskutieren, der Rest beobachtet und gibt Feedback. Ziel ist es, an unseren „blinden Flecken“ zu arbeiten - Dinge, die wir an unserem eigenen Verhalten nicht merken, die anderen aber auffallen. Drauf achten und Marotten abstellen geht natürlich nur, wenn man darauf hingewiesen wird.

Am Nachmittag wird der aktuelle Stand der Projekte unserer Teilnehmer präsentiert - fast alle hat die Vorbereitung der Präsentation ihre Mittagspause gekostet. Aber das war es uns wert. Einige Projekte sind bereits erfolgreich abgeschlossen, viele befinden sich noch mit Hochdruck in der Umsetzung.

Samstag nach dem Abendessen bildet sich spontan eine Arbeitsgruppe, die sich mit der möglichen Präsentation des BAU-Clubs bei den anstehenden Großereignissen der IG BAU befasst. Bis zum Gewerkschaftstag im Oktober ist es noch etwas hin, aber die Bundesjugendkonferenz steht unmittelbar bevor. Und natürlich wollen wir unsere Projekte dort vorstellen, und bei den Delegierten Werbung für die unglaubliche Bandbreite der Möglichkeiten im BAU-Club machen. Bei tollem Wetter wird im Freien diskutiert, Ideen werden entwickelt.

Am Sonntag ist es dann passiert: Die Teilnehmer übernehmen endgültig das Ruder. Der schöne Ablaufplan unserer Teamer ist dahin. Aber dafür ist der BAU-Club ja auch eine Lernwerkstatt, bei der sich die Inhalte den individuellen Bedarfen der Teilnehmer anpassen. Wir haben Freiräume zum Lernen und Ausprobieren. Das Ergebnis jedenfalls kann sich sehen lassen.

Die Arbeit vom Abend wird vertieft, gemeinsam wird die Präsentation des BAU-Clubs für die Bundesjugendkonferenz in drei Wochen vorbereitet. Fakt ist: Das bedeutet für alle Beteiligten noch eine ganze Menge Arbeit.

Und da ist das Wochenende auch schon wieder rum. Unglaublich wie schnell das geht. Wir nehmen - mal wieder - einen riesigen Schub an Motivation in unseren Alltag mit und freuen uns schon auf den nächsten Baustein im Juni.

Ein Beitrag unseres Kollegen Jörg Weißgerber, Mitglied des BAU-Clubs I