Rote Nelke
(Foto: __Tatius__ / Pixabay)
01.03.2024
Frauen

Die Frauen der IG BAU rufen auf zu gleichen Rechten, gleichen Chancen und gleicher Würde für alle! Sie stehen vor allem für eine Existenzsicherung von Frauen als Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben, für faire Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit zwischen Frauen und Männern, für lebensphasenorientierte Arbeitszeiten, für gleiche Bezahlung von gleicher und gleichwertiger Arbeit, für eine soziale Absicherung sowie eine Arbeitswelt und ein Leben frei von Gewalt.

Ilse Bruttel

"Diskriminierung, Ausgrenzung, Feindbilder und Hass schüren Ängste und spalten die Gesellschaft. Das ist das Ziel rechter Parteien, sie sind gefährlich und keine Alternative für Deutschland und Europa. Gemeinsam mit unseren Verbündeten Frauen* setzen wir ein Zeichen für die Wahl demokratischer Parteien und gegen menschenverachtende Rechtsentwicklung." - Ilse Bruttel

Ceyda Tutan

"Der 8. März steht für Frauenrechte, sie sind Menschenrechte. Heute mehr denn je, müssen wir diese schützen. Gemeinsam gehen wir auf die Straßen um uns für Gleichstellung und gegen Diskriminierung, gegen Hass, Gewalt und Hetze einzusetzen. In diesem Jahr ist wichtiger denn je, dass wir alle für unsere Demokratie und den sozialen Zusammenhalt ohne Gewalt und Hetze aufstehen." - Ceyda Tutan

Für beide, den Frauen der IG BAU und dem Bundesverband der Migrantinnen, ist ganz klar die Europäische Union der einzig richtige Weg zu einer lebenswerten Zukunft auch für die nachfolgenden Generationen. Ein soziales, demokratisches Europa ist Vorbild für faire Arbeit und ein gutes Leben, für Solidarität, die Ächtung von Gewalt und Hass und eine starke Stimme für die Rettung der Lebensgrundlagen unserer Erde. Dafür setzen sie sich ein! "Das bisher Erreichte ist auch eine Verpflichtung gegenüber den Frauen und Männern, die sehr lange dafür gekämpft haben", erklärt die Bundesfrauenvorsitzende Ilse Bruttel. "Diskriminierung, Ausgrenzung, Feindbilder und Hass schüren Ängste. Sie sind gefährlich und keine Alternative für Deutschland und Europa." Die Aussagen der AfD in dem geheimen Treffen von Potsdam, Menschen zu „deportieren“ bringt die IG BAU Frauen noch stärker an die Seite ihrer Schwestern des Bundesverbandes der Migrantinnen. Gemeinsam setzten sie ein Zeichen für die Wahl demokratischer Parteien und gegen die Rechtsentwicklung in vielen Ländern.

Für die IG BAU Frauen ist die Europäische Union der richtige Weg zu einer lebenswerten Zukunft auch für die nachfolgenden Generationen. Ein soziales, demokratisches Europa kann Vorbild sein für faire Arbeit und ein gutes Leben, für Solidarität, die Ächtung von Gewalt und eine starke Stimme für die Rettung der Lebensgrundlagen unserer Erde. Dafür setzen sie sich ein!

Die Stimme unserer Schwestern aus dem Bundesverband der Migrantinnen

Unter dem Motto "Zeichen setzen gegen Rassismus und Sexismus – für ein Leben in Gleichstellung, Frieden und Solidarität" begeht der Bundesverband der Migrantinnen dieses Jahr seine 8. März-Veranstaltungen und bringt seine Forderungen am Internationalen Frauentag auf die Straßen.

Ceyda Tutan, Vorsitzende des Bundesverbandes der Migrantinnen, sagt dazu:

"Wir leben in Zeiten die geprägt sind von Kriegen, Rassismus und zunehmender Ungleichheit. Diese Zeiten verunsichern und empören uns zugleich. Gleichzeitig erleben wir in den vergangenen Wochen eine Bewegung in Deutschland, die es in diesem Ausmaß lange nicht mehr gegeben hat. Es macht Mut und gibt Hoffnung mit Menschen gemeinsam für ein Leben in Vielfalt und Solidarität zu demonstrieren. Das Erstarken der AfD, der zunehmende Nationalismus und patriarchale Rollenzuweisungen werden vorangetrieben von einer jahrelangen Spaltungspolitik, die den Nährboden dafür schuf. Und nun soll im großen Stil abgeschoben werden. Andererseits werden neu angekommene Einwanderer oder Migrant*innen, die seit vielen Jahren in Deutschland leben, als billige Arbeitskräfte ausgenutzt und ihnen die gleichen Rechte entzogen! Wir lehnen diese reaktionäre Politik ab und fordern gleiche Rechte, gleiche Chancen und gleiche Würde für alle, die Deutschland als ihren Lebensmittelpunkt wählen. Die Rüstungsausgaben steigen weltweit an. Während Deutschland Milliarden für das Verteidigungsetat vorsieht, fehlen die Gelder im sozialen, Gesundheits- und Bildungsbereich. Als Stimme der Frauen und Kinder, die am meisten unter Krieg und Flucht leiden, fordern wir ein Ende aller auf Aufrüstung und Verschärfung von Konflikten und Krieg ausgerichteten Politik und die Konzentration auf Frieden und Lösungen. Stagnierende Löhne und steigende Preise schränken unser Leben immer mehr ein. Die Belastungen über die Runden zu kommen, steigen immer mehr an. Insbesondere Frauen sind zunehmend mehr betroffen von Altersarmut, wegen schlecht bezahlter Arbeit, Minijobs oder Teilzeitbeschäftigung. Armut erwartet fast alle Frauen im Alter, insbesondere mit den in ihren Arbeitsbiografien vorkommenden „Fehlzeiten“ aufgrund von Kinder-, Patienten- und Altenpflege aufgrund sozialer Rollen! Wir fordern gleiche Rechte im Sozial- und Arbeitsleben! Wir Frauen vom Bundesverband der Migrantinnen rufen alle Frauen dazu auf, am 8.März mit ihren Forderungen auf die Straßen zu gehen und für eine bessere Welt zu kämpfen! Für ein Leben in Frieden, Vielfalt und Solidarität!"

Es ist mehr denn je zuvor wichtig wählen zu gehen und unsere Demokratie zu schützen und Menschenrechte zu wahren. Die IG BAU Frauen stehen Seite an Seite mit ihren Schwestern und Verbündeten in aller Welt für gleiche Rechte, gleiche Chancen und gleiche Würde für alle, für Frieden und Freiheit!  

Text: Renate Wapenhensch